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Umgang mit Erwartungen in der Ästhetik

Umgang mit Erwartungen in der Ästhetik

Jeder Patient kommt mit Erwartungen zum medizinischen Fachmann. Ganz egal, ob er von Schmerzen oder Ungewissheit befreit werden möchte oder ein bestimmtes ästhetisches Ergebnis erwartet. Vor allem in der ästhetischen Medizin können diese Erwartungen eine Herausforderung darstellen und das Management derselben entscheidend für den Erfolg der Behandlung sein. 

 

Ästhetik und Erwartungen

 

Ästhetische Behandlungen wie beispielsweise Botox-Injektionen oder kosmetische Operationen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Doch die Erwartungen der Patienten sind oft hoch und es kann schwierig sein, diese zu erfüllen.

Eines der größten Probleme an der ästhetischen Medizin ist, dass es schwierig ist, ein einheitliches Ergebnis zu garantieren. Die Wahrnehmung von Schönheit ist subjektiv und was für einen Patienten gut aussieht, kann für einen anderen unpassend wirken. Das bedeutet, dass Ärzte oft damit konfrontiert werden, dass sie nicht in der Lage sind, die Erwartungen der Patienten vollständig zu erfüllen.

Ein weiteres Problem bei der ästhetischen Medizin ist, dass viele Patienten unrealistische Erwartungen haben - sei es durch Social Media oder persönliche Ansprüche. Viele Menschen erwarten, dass eine einzige Behandlung alle ihre Probleme löst und dass sie unmittelbar danach ein perfektes Ergebnis haben. Das ist jedoch oft nicht der Fall. Eine erfolgreiche ästhetische Behandlung erfordert oft mehrere Sitzungen und die Mitarbeit des Patienten.

 

Kommunikation

 

Eine offene und ehrliche Kommunikation ist entscheidend, um bestmöglich mit den Erwartungen des einzelnen Patienten umgehen zu können. Es ist wichtig, dass die Ärzte und auch das medizinisches Personal die Bedürfnisse und Erwartungen der Patienten verstehen und auf ihre Fragen ausreichend eingehen.

Ärzte sollten den Patienten erklären, was sie von der Behandlung erwarten können und was nicht. Es ist wichtig, dass die Patienten realistische Erwartungen haben, um Enttäuschungen zu vermeiden.


  1. Realistische Erwartungen setzen: Offene Aufklärung über die möglichen Behandlungsoptionen und Ergebnisse. Was ist im individuellen Fall möglich? 

  2. Zuhören: Zuhören bedeutet, auf die Bedürfnisse und Anliegen der Patienten einzugehen und ihnen Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken. Welche Erwartungen hat der Patient? Wie kommt er darauf, dass ihm eine bestimmte Behandlung helfen könnte?

  3. Transparenz: Welche möglichen Komplikationen und Risiken gibt es? Transparenz und eine offene Kommunikation schaffen Vertrauen und helfen, Erwartungen besser zu managen.

  4. Regelmäßige Überprüfung: Es ist wichtig, regelmäßig mit Patienten über ihre Bedürfnisse und Erwartungen zu sprechen, um sicherzustellen, dass sich im Therapieverlauf nichts verändert hat und Arzt und Patient weiterhin vom Gleichen sprechen.

Arzt Kommunikation

Beispiel Nicht-invasive Fettreduktion

 

Die nicht-invasive Fettreduktion ist ein perfektes Beispiel für die Relevanz von Erwartungsmanagement. Hier müssen die richtigen Patienten mit der richtigen Technologie und der richtigen Kommunikation zusammentreffen.

  1. Die richtige Patientenauswahl
    Für die nicht-invasive Fettreduktion eignen sich vor allem Menschen mit einem BMI <30. Sie sollten außerdem "pinchable" Fett, also Fett, das mit zwei Fingern greifbar ist, haben.
  2. Fettreduktion vs. Gewichtsreduktion:
    Ein feiner, aber wichtiger Unterschied: Das Gerät kann lokale Fettdepots um mehrere Zentimeter schmelzen lassen. Möchte ein Patient jedoch grundsätzlich abnehmen, ist die nicht-invasive Fettreduktion nicht das geeignete Mittel.
  3. Toleranz der Behandlung:
    Beste Ergebnisse werden erzielt, wenn die Fettzellen möglichst gut erwärmt werden. Wärme bedeutet je nach Empfindlichkeit jedoch auch immer ein ungewohntes Gefühl, bis hin zu Schmerzen. Hier ist es wichtig, dass der Patient entschlossen ist und eine gewisse Temperatur toleriert.
  4. Mehrere Sitzungen notwendig:
    Für beste Ergebnisse unterzieht man sich 2-3 Sitzungen im Abstand von 4 Wochen. Dranbleiben ist also angesagt.
  5. Verzögerte Ergebnisse
    Da die abgestorbenen Fettzellen erst einmal über das Lymphsystem abtransportiert werden müssen, kann das Endergebnis schon einmal 6 Wochen auf sich warten lassen.
  6. Lebensstil und Massage
    Natürlich bringt eine lokale Fettreduktion wenig, wenn der Patient sein Gewicht nicht konstant hält. Außerdem werden Bewegung, viel Wasser und Massagen der Areale empfohlen.

 

Beispiel nicht-invasive Fettreduktion

 

Unser Vorgehen: Eine Kooperation zwischen Arzt und Patient

Wie in einem Kooperationsvertrag wird genau festgehalten, welche Ergebnisse zu erwarten sind und was auch der Patient dazu beitragen muss.

 Der Arzt verspricht:

  • Die beste Technologie für die Bedürfnisse des Patienten
  • Sachgemäße Aufklärung und ehrliches Erwartungsmanagement
  • Sachgemäße Durchführung der Behandlung
  • Kontrolle und Vorher-Nachher-Bilder

Der Patient verspricht:

  • Bestmögliche Mitarbeit während der Behandlung
  • Keine Gewichtszunahme
  • Gesunder Lebensstil mit viel Wasserzufuhr und Bewegung
  • Tägliches massieren der Areale

Die Benefits:
  • Perfekte Ergebnisse
  • Zufriedenheit auf beiden Seiten
  • Im besten Fall für den Arzt: Weiterempfehlung
  • Im besten Fall für den Patient: Übertroffene Erwartungen

 

Vereinbarung Arzt Patient

 

 

Das Bringt ein guter Umgang

 

Das Management von Patientenerwartungen ist ein wichtiger Teil des medizinischen Prozesses und hilft, eine positive Patientenerfahrung zu gewährleisten. Nur wenn Ärzte offen kommunizieren, realistische Erwartungen setzen, zuhören und transparent die möglichen Risiken und Komplikationen schildern, kann ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis aufgebaut werden.

So wird die beste medizinische Versorgung gewährleistet und Enttäuschungen wird vorgebeugt.  - Und das wiederum spiegelt sich dann auch in Empfehlungen und Bewertungen wider


 
 
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