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Haarentfernung & Haartypen: Welche Methode passt zu dir?

Geschrieben von Annika Peter | Sep 22, 2025 7:30:01 AM

Wenn du über eine dauerhafte Haarentfernung nachdenkst, spielen dein Haut- und Haartyp eine wichtige Rolle. So findest du die richtige Methode für dich. 

Die meisten Frauen – und inzwischen auch viele Männer – wünschen sich glatte Haut ohne störende Härchen. Doch wer sich mit dem Thema Haarentfernung beschäftigt, merkt schnell: Nicht jede Methode funktioniert bei jedem gleich gut. Haarfarbe, Haarstärke und der Hauttyp spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, ob eine Behandlung erfolgreich, und dabei möglichst angenehm und hautschonend ist.

 

Warum spielt der Haartyp bei der Haarentfernung eine Rolle?

Egal ob Rasur, Waxing oder moderne Laser-Technologien – die Beschaffenheit des Haares beeinflusst das Ergebnis. Dunkles, kräftiges Haar lässt sich meist leichter entfernen, da es mehr Pigmente enthält. Helle oder sehr feine Haare sind dagegen schwieriger zu erfassen. 

Und auch die Hautfarbe wirkt sich aus: Je größer der Kontrast zwischen Haar und Haut, desto einfacher haben es lichtbasierte Verfahren. Deshalb ist es wichtig, die eigene Ausgangssituation zu kennen, bevor man sich für eine Methode entscheidet.

 

Welche Haartypen gibt es überhaupt?

Im Alltag sprechen wir oft einfach von hellen oder dunklen Haaren. Fachlich betrachtet lassen sich Haartypen aber viel genauer unterscheiden. Dabei geht es nicht nur um die Farbe, sondern auch die Struktur:

  • Dunkle, kräftige Haare: Sie enthalten viel Melanin und sind damit gut erkennbar für Laser und IPL. Vor allem, wenn die Haut gleichzeitig hell ist.
  • Dunkle, feine Haare: Sie sind zwar pigmentiert, aber durch die Feinheit etwas schwerer zu erfassen.
  • Helle, blonde Haare: Sie enthalten wenig Melanin und sind weniger geeignet für lichtbasierte Methoden, die ja auf Melanin abzielen. 
  • Rötliche Haare: Auch sie können je nach Pigmentanteil eine Herausforderung sein.
  • Graue oder weiße Haare: Sie enthalten wenig bis gar keine Farbpigmente und sind daher für Laser/IPL nicht geeignet.

Der Haartyp allein ist jedoch nicht ausreichend, wenn es darum geht, die richtige Methode zur Haarentfernung zu finden. Auch auf den Hauttyp kommt es an. 

👉 Zur Beurteilung deiner eigenen Haut kannst du dich an der sogenannten Fitzpatrick-Skala orientieren. Sie teilt die Hauttypen von sehr hell (Typ I) bis sehr dunkel (Typ VI) ein. Moderne Lasergeräte können deinen Hauttyp auch per Scananalyse bestimmen. 

 

Temporäre Methoden: Was funktioniert bei welchem Haartyp?

Wer schnelle Ergebnisse sucht, der ist bei den klassischen Methoden am besten aufgehoben.

  • Rasur: Funktioniert bei allen Haartypen, die Ergebnisse sind aber von kurzer Dauer. Außerdem können Hautirritationen und eingewachsene Härchen auftreten.
  • Waxing & Sugaring: Haare werden mitsamt der Wurzel herausgerissen, daher ist die Wirkung länger als beim Rasieren. Besonders gut funktionieren Waxing & Sugaring bei kräftigem Haar. Für empfindliche Haut sind beide Methoden allerdings oft unangenehm.
  • Mechanische Epilation: Entfernt ebenfalls die Wurzel, aber nicht jeder Haartyp reagiert gleich. Feine Haare brechen manchmal ab, dicke Haare können als Reaktion einwachsen.

Zusammengefasst heißt das: Temporäre Methoden eignen sich grundsätzlich für alle Haartypen. Dauerhaft sind sie jedoch nie – und bei empfindlicher Haut leider oft auch schmerzhaft.

 

Dauerhafte Haarentfernung bei dunkler Haut – was ist zu beachten?

Wie bereits erwähnt, spielt auch der Hauttyp bei der dauerhaften Haarentfernung eine wichtige Rolle, vor allem, wenn man dunkle Haut hat. Denn diese enthält viel Melanin – genauso wie dunkles Haar. Bei veralteten Technologien und Geräten besteht also das Risiko, dass Hautpigmente statt Haare erfasst werden. Und das kann zu Verbrennungen oder Pigmentverschiebungen führen.

👉 Gut für dich zu wissen, wenn du zu dieser Gruppe gehörst: Moderne Diodenlaser, wie z. B. der Leaseir, arbeiten mit einer Wellenlängen und individuell anpassbaren Einstellungen. Damit lassen sich selbst dunkle Hauttypen sicher und wirksam behandeln. Entscheidend ist, dass das Gerät die Haut kühlt und so schonend arbeitet.

 

Haare lasern bei hellen Haaren – welche Möglichkeiten gibt es? 

Nehmen wir jetzt den anderen „Sonderfall“: Helle, blonde oder graue Haare sind ebenfalls eine Herausforderung, da sie wenig bis kein Melanin enthalten. Laser- und IPL-Technologien brauchen aber genau dieses Pigment, um Wärme ins Haarfollikel zu leiten und es damit dauerhaft zu zerstören. 

Für helle Haar- und Hauttypen werden oft Alexandritlaser empohlen, da ihre Wellenlänge hier gut abgestimmt ist. Allerdings benötigen sie sehr viel Energie, um Ergebnisse zu erzielen, was die Behandlung schnell unangenehm machen kann. Weitere Informationen findest du hier.

  • Dunkelblonde Haare können oft noch mit leistungsstarken Lasern behandelt werden, wenn genug Pigment vorhanden ist.
  • Sehr helle, graue oder weiße Haare sind meist nicht für lichtbasierte Verfahren geeignet. Hier ist es besser, auf andere Methoden auszuweichen, die unabhängig von der Haarfarbe funktionieren.

 

Haarentfernung bei empfindlicher Haut – worauf sollte man achten?

Menschen, die zu empfindlicher Haut neigen, reagieren auf Behandlungen oft mit Rötungen und Reizungen. In diesen Fällen gilt:

  • Aggressive Methoden wie Waxing oder Epilation lieber meiden
  • Sanftere Alternativen wählen, z. B. bei einer Laserbehandlung auf eine gute integrierte Kühlung achten
  • Professionelle Beratung einholen, um die Haut nicht unnötig zu belasten

 

Wann solltest du dich professionell beraten lassen?

Nicht nur, wenn du empfindliche Haut hast, kann eine Beratung vorab sinnvoll sein.

Jeder Mensch ist anders und jeder Haut- und Haartyp individuell. Eine auf dich zugeschnittene Beratung vor Ort kann dir zeigen, welche Methode am besten für dich ist.

Denn in einem professionellen Studio mit Spezialisierung auf Laser-Haarentfernung können Hauttyp, Haardichte und Farbpigmente genau bestimmt werden. So lassen sich einerseits Risiken für deine Haut vermeiden und du erhältst andererseits auch ein realistisches Bild davon, was bei einem Hauttyp machbar ist und was nicht. 

 

Fazit: Die passende Methode für deinen Haartyp finden

Dauerhafte Haarentfernung kennt keine „One fits all“-Lösung. Entscheidend sind Haarfarbe, Haarstruktur und Hauttyp. Während dunkle Haare sich gut für Laser eignen, brauchen sehr helle Typen vielleicht andere Wege. 

Wer dauerhaft glatte Haut möchte, sollte sich deswegen in einem professionellen Studio beraten lassen. Moderne Technologien, wie sie der Leaseir Diodenlaser verwendet, machen es heute möglich, fast jeden Haut- und Haartyp sicher und effektiv zu behandeln – auch weil sich viele Parameter individuell einstellen und damit auf den jeweiligen Kunden anpassen lassen.

Bei Interesse kannst du hier auch nachschauen, welche Studios in deiner Nähe mit diesem speziellen Gerät arbeiten:  Leaseir Locator – finde dein Leaseir-Studio.